SpG SSV Blau-Weiß Gersdorf/Lugauer SC – Wüstenbrander SV 1862 – 1 : 6 (1 : 1)
Es spielten: Matti (TW), Eric, Finley, Dele (1), Jonas, Francesco, Max, Mike-Leon, Lukas, Kenny
Mit einigen Neuzugängen erwarteten wir voller Spannung den Wüstenbrander SV 1862 zum Kreispokalspiel.
1. Halbzeit – 1:1
Wir begannen mit Matti im Tor, Finley hinten links, Eric hinten rechts, Dele in der Mitte, Jonas vorn rechts und Francesco vorn links. Das Spiel begann rasant und wir fanden gut ins Spiel. Durch konsequente Verteidigung und ein sehr gutes Zusammenspiel konnten wir und in den ersten Minuten einige Torchancen erarbeiten. Im Abschluss fehlte uns noch das Glück zum Torerfolg. Aber auch unser Gegner fand immer besser ins Spiel und konnte sich immer wieder gefährlich in Richtung unseres Tores bewegen. In der 11. Minute setzte sich Francesco auf der rechten Seite gut durch und Dele nutzte die Hereingabe zum 1:0. Konnte kurze Zeit später Matti noch stark eine klare Torchance verhindern, nutzte der Gegner wenig später einen unglücklichen Abschlag eiskalt zum Ausgleich. Der Halbzeitstand von 1:1 ließ die Zuschauer auf eine spannende 2. Halbzeit hoffen.
2. Halbzeit – 1:6
Die Wüstenbrander kamen frischer und entschlossener aus der Kabine. In unserem Spiel stellten sich hier und da kleinere Unaufmerksamkeiten und Fehler ein. Diese nutze der Gegner gnadenlos aus und wir mussten innerhalb von 5 Minuten 3 Tore gegen uns hinnehmen. Trotz dieses klaren Spielstandes kämpften unsere Jungs aber tapfer weiter. Die Neuzugänge Lukas, Kenny und Finley erkämpften sich ein ums andere Mal den Ball auch gegen Gegenspieler, die einen Kopf größer waren. Leider fehlte dann im Abschluss die Genauigkeit bzw. die Kraft, doch noch einen Treffer zu erzielen. Nach einem erfolgten Torwartwechsel, Jonas stand inzwischen zwischen den Pfosten, mussten wir noch 2 Gegentore verkraften.
Fazit des Spiels: Trotz einer deutlichen Niederlage sind wir als Mannschaft aufgetreten und unser Kampfgeist ging nicht verloren. Durch intensives Training sollte es in der neuen Saison möglich sein, die Spielzüge zu verinnerlichen, Unsicherheiten abzustellen und dann Erfolge zu erzielen. Weiter so und noch besser!!!
(Quelle: Andrea Uhlmann, SSV Blau-Weiß Gersdorf)
SpG SSV Blau-Weiß Gersdorf/Lugauer SC – SV 1946 Mosel – 1:4 (0:4)
Torschütze: Erik (FE.)
„Im Pokal kann alles passieren“ oder wie man nach dem diesjährigen Pokalverlauf der Profis sagen würde: „Der Pokal ist eine LOTTE-rie!“ Das Los der Spielgemeinschaft Gersdorf/Lugau hieß am 01.04.2017 Mosel. Die Voraussetzungen für den Hauptpreis waren somit denkbar ungünstig, aber zumindest rein mathematisch hatten wir eine fifty-fifty-Gewinnchance, als der Schiedsrichter die Begegnung anpfiff.
Mosel zeigte von Beginn an die erwartete Dominanz und setzte unser Team mächtig unter Druck. Erfreulicherweise konnten wir gut gegenhalten und einen frühen Treffer der Gäste verhindern. Leider war es dann nach etwa 10 Minuten um das 0:0 geschehen, da der Schiedsrichter zugunsten von Mosel auf den Elfmeterpunkt zeigte. Diese Gelegenheit nutzten unsere Kontrahenten und verwandelten kraftvoll und sicher. Schade für uns, denn der Treffer schwächte unsere Halsmuskeln, weshalb die Köpfe tüchtig nach unten hingen. Es brauchte einige Zeit, um den Dämpfer zu verkraften und in dieser Spielphase blieb eine Hälfte des Gersdorfer Hartplatzes weitgehend ungenutzt und zwar die, auf dem der Moselner Torhüter konzentriert aber doch recht einsam die Fläche vor seinem Kasten zumeist für sich allein hatte.
Unsere Verteidigung bekam jede Menge zu tun und insbesondere die von Axel geführten Zweikämpfe waren wirklich sehenswert. Allmählich gewannen wir sowohl unser Selbstvertrauen als auch den Ball zurück. Die Motivation konnte uns Mosel zu diesem Zeitpunkt noch nicht nehmen, das Spielgerät schon. Mosel war uns technisch deutlich überlegen und auch deren Zusammenspiel war tadellos. Und doch hielten wir gut dagegen und Trainer Thomas rief aufmunternd aus seiner Coachingzone: „Kommt Jungs! Wir sind am Drücker!“ Das Problem war eigentlich nur, dass wir zwar tatsächlich gut gegenhielten und wie verrückt auf den Drücker drückten, dass aber nichts Entscheidendes passierte. Unsere Bälle waren einfach zu oft hoch oder halbhoch geschlagen und mit dem kontrollierten Herabholen der Kugel haben wir eben, im Gegensatz zu Mosel, so unsere Schwierigkeiten. Deshalb gingen uns trotz aller Bemühungen viele Pässe an die Gegenspieler verloren.
Dennoch können wir an dieser Stelle ein dickes Lob aussprechen und zwar an unseren Torhüter Jonas. Er lieferte heute viele klasse Paraden und verhinderte eine ganze Handvoll Tore der Moselner Gäste. Doch das Unheil aufhalten, was sich immer mehr ankündigte, konnte auch Jonas nicht. Es war etwa in Minute 15, als Mosel pfeilgerade und pfeilschnell ab durch die Mitte düste und dann ohne viel Federlesen den Ball ins Tor zirkelte. Die Gäste jubelten über das verdiente 0:2. Die Gersdorfer Halsmuskeln erschlafften weiter. Und auch in den Beinen zeigten sich Ermüdungserscheinungen. Die Partie war kräftezehrend, vor allem, weil wir zu schnell die Bälle verloren und Mosel mit viel Anstrengung stets hinterher rennen mussten. Dass es wenig später zum 0:3 kam, wunderte die anwesenden Fans wenig. Mosel war einfach eine Klasse besser. Sie tanzten uns im Mittelfeld regelrecht aus und spielten uns schwindelig. Ihr absoluter Wille zum Torabschluss war deutlich sichtbar und unsere Spielgemeinschaft Gersdorf/Lugau sah im Vergleich dazu nicht wirklich gut aus.
Gegen Ende der ersten Halbzeit kam einer der Gersdorfer Sportfreunde zu Fall, die Teamkollegen sahen ihn liegen, blickten sich hilfesuchend nach dem Schiedsrichter um und warteten auf dessen Pfiff. Doch der Pfiff blieb (zunächst) aus. Was pfiff, war Mosel. Sie pfiffen durch unsere Reihen hindurch und dann pfiff noch einer und zwar der Ball. Er pfiff mit Schwung ins Netz. Dann pfiff auch der Schiri. Es war richtig, dass er den Vorteil laufen ließ und es war nicht richtig, dass Gersdorf den Gegner laufen ließ. Mosel hatte nun mit 4 Treffern ein passables Polster und konnte sich während der Halbzeitpause gut darauf ausruhen und entspannt auf die zweite Spielhälfte warten.
Rein motivationstechnisch musste die Pausenansprache des Trainers von Gersdorf natürlich lauten, dass noch nichts verloren sei, aber mal ehrlich… So ganz ernsthaft rechnete weder das Team noch die Fans damit, dass wir die Partie noch entscheidend würden drehen können. Und dennoch: Die Spielgemeinschaft Gersdorf/Lugau legte in Halbzeit zwei nicht nur eine Schippe drauf, sondern zwei oder drei. Die spielerische Überlegenheit von Mosel konnte dies freilich nur ansatzweise kompensieren. Dass aber Mosel in der 2. Hälfte keinen weiteren Treffer mehr erzielen konnte, war schon echt beachtlich für unser Team. Hätte, hätte, Fahrradkette… Hätten wir es geschafft, bereits von Minute 0 bis 35 so zu spielen wie von Minute 36 bis 70, dann… Naja, die Beendigung des Satzes ist reine Hypothese! Zumindest lief die zweite Halbzeit wirklich besser und es wurde noch ein richtig spannendes, ansehnliches Duell der Pokalkontrahenten.
Mosels Torgefahr dauerte unvermindert an, doch Gersdorf hielt gut Stand. Die Leistung der Gäste war respekteinflößend, die Moselner Rädchen waren perfekt aufeinander abgestimmt und griffen toll ineinander. Es gab freilich auch Momente, in denen den Jungs in den blauen Trikots nicht alles gelang und einige Torchancen auch tot-kombiniert wurden. Aber mit einem 0:4 im Rücken kann man sich das leisten und es vermindert unser Lob für die Moselner Jungs in keiner Weise. Auch Gersdorf erarbeitete sich mittlerweile zahlreiche Chancen. Sowohl Niklas als auch Sascha und Flo versuchten ihr Glück, doch es wollte einfach nicht gelingen, den Ehrentreffer zu erzielen. Was dem Spiel der Gersdorfer überaus gut tat, war Powerfrau Madlen mit Frauenpower im Mittelfeld. Sie hat mit ihrem technisch feinen Fußball und der guten Übersicht auf ihrer Position dem Spiel zunehmend Struktur gegeben und zu einem sichtbar besseren Zusammenwirken der Mannschaft beigetragen.
Die Spielzeit ging allmählich zu Ende und Mosel war der Sieg sicher nicht mehr zu nehmen. Aber die Gäste waren doch tüchtig genervt vom verbesserten Spiel der Gersdorfer Heimmannschaft und wurde fast schon ein bisschen aufgeregt. In dieser aufregenden und aufgeregten Phase kam es zu einem Foul im Strafraum und Gersdorf bekam einen Elfer zugesprochen. Der Trainer entschied, dass ihn Erik machen solle. Mit ein bisschen Bammel stellte sich dieser der Herausforderung und wählte mit einem kurzen „Ehne mehne muh“ die Ecke aus. Der Abzählreim warf die linke untere Ecke als Ergebnis aus und so nahm Erik Anlauf und donnerte den Ball genau dorthin. Und siehe da – drin – juchhu! Der Treffer konnte uns natürlich nicht retten und das Weiterkommen der Moselner im Pokal war damit auch nicht zu verhindern, aber wegen der Ehre und der allgemeinen Motivation war er dennoch überaus wichtig.
Wenig später pfiff der Schiri ab. Mosel schlug uns mit einem verdienten 1:4 und ist dem Ziel des Pokalgewinns einen Schritt näher gekommen. Wir drücken ihnen die Daumen und ziehen den Hut. Sie waren einfach besser als wir, Respekt!
(Quelle: SSV Blau-Weiß Gersdorf)
Lugauer SC – SV Leukersdorf – 5:3 (2:2)
Nachdem die neu formierte E-Jugend des LSC am Mittwoch, dem 10.08.2016, in Niederwürschnitz trotz starker Defensivleistung, jedoch ohne Offensivglück, am Ende nicht über eine 1:4-Niederlage hinweggekommen war,
musste sie am Pokal-Samstag, dem 13.08.2016, gegen die Mannschaft des SV Leukersdorf antreten. Im 9m-Schießen setzten sich unsere Jungs nach Kräfte zehrendem Einsatz durch.
Die Mannschaft trat – mit Ausnahme von Maik – komplett an und eröffnete mit Ferdinand im Tor, mit Per, Nico und Kapitän Moritz in der Verteidigung sowie mit Justin, Ian und Noah in der Offensive. Bereits nach 4 Minuten Spielzeit war Justin zur Stelle und lochte zum 1:0 ein. In der Folge fing sich aber die eingespielte Mannschaft aus Leukersdorf und machte Druck nach vorn. Aufgrund von kurzzeitiger Konfusion in der Abwehr erzielten die Gegner in der 10. Minute ein durchaus vermeidbares Tor. Bereits zwei Minuten später rückte aber Moritz mit auf und wuchtete den Ball aus kurzer Distanz auf das Leukersdorfer Tor. Der Ball prallte zwar an die Hände der Torhüterin, wurde aber von dort ins Netz gelenkt. Vorübergehend mit Willi für Noah ging es mit Anteilen für beide Mannschaften weiter, jedoch ohne finalen Erfolg. Erst kurz vor dem Pausenpfiff gewährte der Schiedsrichter den Leukersdorfern einen Freistoß, welcher, in Ferdinands Strafraum gelenkt, auf seltenen Wegen und wiederum vermeidbar ins Tor rollte.
In der zweiten Halbzeit auch mit den weiteren Ersatzspielern Jaison und Enrique kämpften beide Mannschaften verbissen um den Führungstreffer. Einerseits hatten unsere Spieler Möglichkeiten zum Torschuss, andererseits brannte es aber teilweise lichterloh im eigenen Strafraum. Bis zum Schlusspfiff gelang es aber keiner Mannschaft, die Partie mit einem weiteren Treffer für sich zu entscheiden, sodass es in die Verlängerung ging.
In den, die reguläre Spielzeit übersteigenden, 2x 5 Minuten kämpften alle Akteure auf dem Platz trotz guter Laune mit den Kräften. Die Leukersdorfer erzeugten insgesamt aber den größeren Druck, sodass die Lugauer Zuschauer beim Angriff des Gegners wiederholt den Atem anhielten. Gleichwohl blieb es auch nach Ablauf der Verlängerung beim 2:2.
Nun galt es, die Entscheidung im 9m-Schießen herbei zu führen, wobei alle Spieler den Torschuss wagen wollten. Letztendlich war es aber die Stunde des Torwartes. Ferdinand legte sich als erster den Ball auf den Punkt und traf. Anschließend hielt er zwei Bälle des Gegners. Ein weiterer, gegnerischer Schuss verfehlte das Tor. Zugleich trafen Justin und Ian, wodurch das Spiel entschieden war.
Ein gelungener Einstieg in das Liga- und Pokalgeschehen (DK).